Information für Grundschulen
Bevor ein lesender Autor auf die Kinder “losgelassen” wird, möchten die Kollegien zumindest in etwa wissen, was sie erwartet. Deshalb folgend einige beschreibende Worte. Wichtig für ein gutes Gelingen ist, dass die Kinder zur Lesung nach Jahrgängen zusammengefasst teilnehmen können (also gleiche Jahrgänge oder unmittelbar aufeinander folgende, niemals aber Klasse eins mit drei, zwei mit vier oder ähnlich). Aus gutem Grund: Das lockere Warmup ist auf die verschiedenen Altersstufen abgestimmt, ebenso wie die Lesung selbst.
Während des Warmups sollten die Kinder möglichst schon gelacht haben, deshalb bitte nicht wundern, wenn derjenige, der “da vorne steht”, nicht ganz so ernst ist wie man es bei einem erwachsenen Menschen leider immer wieder voraussetzt. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Distanz zu dem Fremden verlieren, der möglicherweise zum ersten Mal in der Schule weilt und als völlig Unbekannter gegenübersteht.
Die Klassenstufen eins und zwei werden während der Einleitung nach den passiven Leseregeln befragt (leise sein, gut zuhören etc.), die Klassen drei und vier nach den aktiven Leseregeln (Lesetempo, Betonung, Satzzeichen beachten etc.). Zusätzlich werden die “Großen” dazu motiviert, ihre eigenen Ideen aufzuschreiben. Diese finden nicht selten den Weg auf unsere Internetseite unter “Kinderautoren”.
Außerdem gibt es Informationen über den Ablauf der Lesestunde: Zunächst wird eine Geschichte gelesen, in deren Anschluss eine Lesepause folgt. Während dieser haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Fragen an den Autor zu richten (der versuchen wird zu beantworten, soweit ihm dies möglich ist). An die Fragezeit schließt sich eine zweite Geschichte an, nach deren Ende die Lesezeit im Regelfall vorüber ist. Eine kurzweilige Veranstaltung, von der man sich wünscht, mehr als nur eine Schulstunde zur Verfügung zu haben.
Weshalb sollten die Kinder auf Stühlen in Reihen mit Mittelgang sitzen und nicht auf Sitzkissen auf dem Boden? – Der Autor nutzt den Mittelgang, um während der Lesung Kinder in der zweiten, dritten oder vierten Reihe bei Dialogen direkt anzusprechen und sie so zum Bestandteil der Geschichten zu machen. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler mitzunehmen auf eine fantastische Lesereise, sie eintauchen zu lassen in eine andere Welt und ihnen für 45 Minuten Spaß und Freude zu bringen. Beim Sitzen auf dem Boden wäre die Entfernung von Gesicht zu Gesicht zu weit, die Erreichbarkeit schwieriger gegeben und somit der gewünschte Effekt nur mühevoll erreichbar.
Zur visuellen Unterstützung werden gerne digitale Medien in Form von Smart- oder Whiteboard oder eines audiofähigen Beamers mit Laptop genutzt. Die zu zeigenden Bilder und die eventuell abzuspielende Musik werden von einem USB-Stick übertragen.
Jede der gelesenen Grundschulen war bisher begeistert, Kollegien wie Schülerinnen und Schüler hingerissen von den Geschichten und der Art der Lesung. “Erfrischend anders”, “Einfach klasse” oder “Das muss man seinen Kindern gegönnt haben” sind nur wenige Meinungen der Kollegien.
Wer Interesse an einer Lesung hat, sich aber unschlüssig ist, sollte sich einfach bei einer bereits gelesenen Schule befragen. Unter dem Menüpunkt “Wo wir schon waren” werden alle Schulen, die Herrn Bombelmann erleben durften, nach Postleitzahlen oder Ort – je nach Wunsch – geordnet aufgeführt.
Das Team Bombelmann wünscht allen eine erfolgreiche Planung und freut sich auf Anfragen von interessierten Schulen. Einen Termin bekommen wir immer hin.
Bis bald und lassen Sie sich verzaubern.